4 Mythen in Sachen Webseite selbst machen

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Um das Thema Webdesign, egal ob selbst machen oder machen lassen, ranken sich viele Mythen. In vier davon möchte ich hier ein wenig Licht bringen.

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Mythos 1: Ich kann meine Webseite ohne Anleitung selbst machen

Klar, geht. Auf einige Punkte solltest du achten.

Investiere in ein gutes Theme. Es gibt zwar jede Menge Themen kostenlos, bei einem gekauften Theme hast du aber Support und je größer die Community kannst du dir auch an verschiedenen Stellen Rat holen.

Die aus meiner Sicht 3 besten Themes zur Zeit sind

– DIVI von ElegantThemes
– Astra von Brainstorm Force (idealerweise in Verbindung mit Elementor)
– Thrive Themes von WhiteSquare GmbH (Gibt es inzwischen nur noch als ThriveSuite)

Mach dir Gedanken (und vielleicht einen Plan) über Struktur und Inhalte deiner Seite(n). Suche dir außerdem Farben und Schriften aus, die zu deinem Business passen. Bei den Schriften möglichst nur zwei Schriftarten (eine für die Header und eine für den Text), mehr wirkt unruhig und wenig professionell. Mehr zu Farben und Schriften findest du in unserem Inspiration-Guide.

Mythos 2: Ich nehme einfach ein Baukastensystem

Das solltest du dir gut überlegen, weil

– du festgelegt bist
– Erweiterungen meist schwierig oder unmöglich sind
– du nicht einfach den Baukasten wechseln kannst

Baukastensysteme sind eine tolle Sache, aber meist nur für den Anfang. Du kannst damit wirklich schnell eine Webseite bauen ohne dir über die Technik dahinter Gedanken machen zu müssen. Frage dich, ob die wenige Technik bei der Verwendung von WordPress und einem guten Theme es nicht doch wert ist gleich damit einzusteigen.

Viele Dinge musst du sowieso für beides machen, wie z.B. einen Webseite zu planen, dir eine Struktur zu überlegen und auch ein wenig in die Zukunft schauen, wie sich alles entwickeln soll. Insbesondere wenn du später einen Onlineshop oder eine eigene Lernplattform haben möchtest.

Mythos 3: Ich nehme einfach irgendwelche Bilder

Bilder sind eine Sache für sich. Die besten Bilder auf deiner Webseite sind die, die du selbst gemacht hast oder die du speziell für dich beauftragt hast. Solltest du doch mal auf ein gekauftes (Stock-) Foto zurückgreifen müssen, dann lies dir genau die Lizenzbestimmungen durch. Oft kannst du ein Foto nur auf deiner Webseite verwenden, sobald du es aber in Social Media postet begehst du unter Umständen einen Lizenzverstoß.

Wenn du nicht selbst fotografieren kannst oder willst, dann such dir jemanden, der professionelle Bilder nach deinen Wünschen macht. Zwei Vorschläge habe ich hier für dich: Philippe Bach und Frank Fischer

Mythos 4: Ich brauch keine Planung

Du musst keinen ausgefeilten Projektplan machen aber einige Dinge solltest du inhaltlich und zeitlich planen:

– Struktur
– Inhalte
– externe Systeme (eMail-Anbieter, Shop, Lernplattform etc.)
– testen

und natürlich die Zeit für den Aufbau.

Das gilt sowohl für einen Baukasten wie auch für eine eigene Webseite. Nach ganz vielen Jahren in der IT weiß ich, die besten Ergebnisse werden mit einer guten Planung produziert. Die Planung macht etwa 50% der Gesamtzeit aus, die du brauchst, aber ohne Planung brauchst du mindestens 200%, da du sicherlich viele Umwege gehen wirst.

Demnächst gibt es auch einen Kurs zum Thema Planung und Webseiten Erstellung. Wenn du den Inspiration-Guide herunterlädst, dann bekommst du auch die Info, sobald die Kurse fertig sind.

About the author 

Thomas Riemann-Seibert

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